Die Woche nach Ostern brachte den Märkten keine neuen Erkenntnisse. Die noch sehr junge US-Berichtssaison begann vielversprechend; erste Vorankündigungen der Quartalszahlen europäischer Unternehmen (z. B. Daimler oder Schneider Electric) kratzten am oberen Rand der Erwartungen oder lagen sogar darüber. Natürlich sind die Bewertungen im neunten Jahr eines globalen Bullenmarkts nicht mehr billig, sodass die Aktienkurse Enttäuschungen bei den Unternehmensergebnissen nicht verzeihen.
Der US-Aktienmarkt scheint den Konsolidierungsmodus abschütteln zu wollen. In Europa machte sich am Mittwoch und gestern etwas Fracksausen vor einem schlechten Wahlausgang in Frankreich breit. Der DAX rutschte am Donnerstagvormittag kurzzeitig unter die Marke 12.000. Heute notiert er wieder komfortabel darüber. Nach den Erfahrungen der Brexit-Abstimmung im Vereinigten Königreich und dem Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen sind viele Marktteilnehmer im Beurteilen der Wahlprognosen vorsichtig geworden. Womöglich sollte man den politischen Ereignissen nicht zu viel Bedeutung beimessen. In unserem Geschäft muss sich der Blick auf die wirtschaftlichen Fakten richten und die sind aktuell erfreulich.
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[gdlr_frame type=”normal” align=”left” caption=”Die Grafik zeigt die Entwicklung des S&P 500 (rot), DAX (oliv), Euro Stoxx 50 (blau) und des Nikkei 225 (orange) im Jahr 2017.”] [gdlr_image_link type=”image” image_url=”https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2017/04/17_04_21_Grafik_01_750.jpg” link_url=”https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2017/04/17_04_21_Grafik_01_750.jpg” alt=”Die Grafik zeigt die Entwicklung des S&P 500 (rot), DAX (oliv), Euro Stoxx 50 (blau) und des Nikkei 225 (orange) im Jahr 2017.”]
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Der Euro holt gegenüber dem US-Dollar auf
Die aktuelle Entwicklung des Euros zum US-Dollar ist durchaus spannend. Zum Jahreswechsel schienen es nur noch wenige Wochen bis zur Parität zu sein. Mittlerweile kann man einen Aufwärtstrend des Euros (grüne Linie) nicht mehr leugnen. Auch im Vorfeld der französischen Präsidentschaftswahl, die von einigen Marktakteuren zu europäischen Schicksalswahl hochstilisiert wurde, berichten Devisenhändler von bedeutenden internationalen Käufen in der Gemeinschaftswährung. Angst vor einem Auseinanderbrechen des Euros sieht anders aus.
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[gdlr_frame type=”normal” align=”left” caption=”Der Chart zeigt die Wertentwicklung des Euros zum US-Dollar seit dem 1.1.2016.”] [gdlr_image_link type=”image” image_url=”https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2017/04/17_04_21_Grafik_02_750.jpg” link_url=”https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2017/04/17_04_21_Grafik_02_750.jpg” alt=”Der Chart zeigt die Wertentwicklung des Euros zum US-Dollar seit dem 1.1.2016.”]
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Index | Wochentief | Wochenhoch | Kurs aktuell (17:25 Uhr) |
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DAX | 11.958 | 12.158 | 12.067 |
Euro Stoxx 50 | 3.407 | 3.460 | 3.445 |
S&P 500 | 2.332 | 2.361 | 2.352 |
Nikkei 225 | 18.224 | 18.637 | 18.620 |