Präsident Trump kommentierte, via Twitter, den Gegenangriff des Iran, als Reaktion auf die Exekution des iranischen General Soleimani durch die USA mit: „…alles ist gut…“.
Wie bitte? Ja, schließlich kam niemand zu Schaden und der Iran hat seine Gegenreaktion gezeigt und jetzt kann man ja möglicherweise wieder verhandeln. In was für einer Welt leben wir gerade, wenn man zwei Raketenangriffe schon als Deeskalation sieht?
Die Aktienmärkte atmeten auf und stiegen im Wochenverlauf rund um den Globus kräftig an.
US-Arbeitsmarktdaten leicht unter den Erwartungen
In Amerika hat sich der Beschäftigungsanstieg im Dezember 2019 verlangsamt. Es sind „nur“ 145 Tsd. neue Jobs entstanden, deutlich weniger als mit 256 Tsd. im November und leicht unter den erwarteten 160.000 neuen Jobs. Der hohe Stellenzuwachs war seinerzeit jedoch dadurch aufgebläht, weil die nach Streikende bei General Motors an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrten Mitarbeiter (über 40 Tsd.) in der Statistik nun wieder erfasst wurden. Aber selbst unter Berücksichtigung dieses Effektes zeigen auch die heutigen Daten, dass sich der US-Arbeitsmarkt weiter in einer robusten Verfassung befindet. Das ist bemerkenswert, da der Aufschwung bald bereits seit 11 Jahren anhält, wenngleich sich die Konjunkturdynamik zuletzt merklich verlangsamt hat und die Industrieschwäche belastet.
Kurzüberblick über die wichtigsten Märkte:
Vorwoche |
Veränderungen* | Kurs heute 17:30 Uhr |
|
DAX: | 13.211 | +2,13% | 13.492 |
Euro Stoxx 50: | 3.768 | +0,50% | 3.787 |
S&P 500: | 3.238 | +1,17% | 3.276 |
Nikkei 225: | 23.656 | +0,82% | 23.850 (Schlusskurs heute) |
* VERÄNDERUNG ZUM FREITAG DER VORWOCHE
Rendite 10 jährige Bundesanleihen:
-0,236 % p.a.
Volatilitätsindex (CBOE Volatility Index)
Die Volatilität (CBOE Volatility Index) schwankte diese Woche zwischen 12,12 und 15,40 Punkten.