Volatilität bei Geldanlagen
Jede Geldanlage schwankt im Laufe der Zeit. Ausnahmen stellen nur das Girokonto, sowie ein Sparbuch dar. Wobei Sie bei diesen beiden Geldanlagen die geringste Rendite bekommen. Eine hohe Schwankung bei Geldanlagen ist nicht gleichzusetzen mit einem hohen Risiko. Wenn Sie beispielsweise eine Schiffsreise auf dem Rhein machen, können die Wellen die Höhe von einem halben Meter erreichen. Machen Sie hingegen eine Reise auf dem Mittelmeer, können die Wellen hier schon mal vier Meter hoch werden. Das hat aber nichts damit zu tun, dass Sie auf dem Mittelmeer ein höheres Risiko eingehen als auf dem Rhein. Geldanlagen mit hoher Schwankung haben einen längeren Anlagehorizont, bis man eine gesicherte Rendite bekommt, als Geldanlagen mit geringeren Schwankungen. Wenn dieser Anlagehorizont allerdings eingehalten wird, dann ist eine solche Anlage genauso sicher, wie eine Anlage mit geringerer Schwankung. Wenn Sie also in 100 Aktien von europäischen Unternehmen investieren möchten, ist das genauso sicher, wie wenn Sie in 100 Anleihen dieser Unternehmen investieren. Sie müssen eben nur bei den Aktien einen längeren Anlagehorizont einhalten, als eventuell bei den Unternehmensanleihen. Dafür erzielen Sie aber bei der Aktieninvestition eine höhere Rendite als bei den Unternehmensanleihen.