Der letzte Handelstag der Vorwoche deutete bereits an, dass die Aktienkurse in Europa und Japan zur Schwäche tendieren. Die Marken von 10.100 (DAX) und gut 17.000 Punkten (Nikkei-Index) bildeten Bollwerke, an denen die Kurse abprallten und in den Konsolidierungsmodus schalteten.
Ein Grund für die schwächere Kurstendenz in Europa und Japan sowie die relativ bessere Performance des US-Aktienmarktes liegt in der jüngsten Entwicklung relevanter Währungen. Sowohl der Yen als auch der Euro gewannen im Verlauf dieses Jahres, entgegen der meisten Prognosen von Analysten, gegenüber dem US-Dollar an Boden, was die nachfolgenden Charts verdeutlichen.
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Die Kurse der exportorientierten Unternehmen in Japan und Europa, vor allem der deutschen Autobauer, sind von dieser Währungsentwicklung belastet.
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Wie entwickeln sich die Zinsen in den USA?
Die Zinspolitik der US-Notenbank ist aktuell ein Anlass für heftige Kontroversen. Wird die Fed im weiteren Jahresverlauf die Zinsen erhöhen oder ist die konjunkturelle Entwicklung in den USA zu schwach, um steigende Zinsen zu rechtfertigen? Nach den jüngsten „taubenhaften“ Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen sind die Renditen für US-Staatsanleihen gefallen. Auch das hat zur schwächeren Tendenz des Dollars beigetragen.
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Index | Wochentief | Wochenhoch | Kurs aktuell (18:45) |
---|---|---|---|
DAX | 9.493 | 9.904 | 9.606 |
Euro Stoxx 50 | 2.816 | 2.993 | 2.902 |
S&P 500 | 2.034 | 2.073 | 2.049 |
Nikkei 225 | 15.484 | 16.232 | 15.821 |
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