Deutschlands führendes Kreditinstitut kommt nicht zur Ruhe. Gerüchte über Schieflagen, Großkunden, die sich angeblich abwenden, und das Damoklesschwert der drohenden Strafzahlung von 14 Milliarden Dollar in den USA für dubiose Hypothekengeschäfte vor der Finanzmarktkrise ließen den Aktienkurs im Verlauf der Woche zeitweise unter die 10-Euro-Marke fallen. Alle offiziellen Beteuerungen der Deutsche Bank, man sei in der Lage, die Situation zu meistern, stießen auf Zweifel.
Selbst an der Wall Street ist die Entwicklung der Deutsche Bank ein großes Thema. Die ersten Vergleiche mit Lehman Brothers werden gezogen und die Rufe nach einer „Staatsgarantie“ lauter. Die Verunsicherung der Investoren steigt, zumal die Lage in Syrien dramatisch bleibt und die Rhetorik zwischen den USA und Russland an Schärfe zunimmt.
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[gdlr_frame type=“normal“ align=“left“ caption=“Die Grafik zeigt die Kursentwicklung der Deutsche-Bank-Aktie (blau) im Vergleich zum DAX (oliv) seit dem 01.01.2000″] [gdlr_image_link type=“image“ image_url=“https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2016/10/16_09_30_Grafik_01_750.jpg“ link_url=“https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2016/10/16_09_30_Grafik_01_750.jpg“ alt=“Kursentwicklung der Deutsche-Bank-Aktie (blau) im Vergleich zum DAX (oliv) seit 01.01.2000″]
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Überraschend positive ifo-Zahlen verpuffen
Dabei hatte die die Börsenwoche mit erfreulichen Zahlen aus dem Münchener ifo Institut begonnen. Der ifo Geschäftsklimaindex stieg im September auf 109,5 Punkte (nach 106,3 Zählern im Vormonat) wie das Institut zu seiner Umfrage unter 7000 Managern mitteilte. Das ist der höchste Stand seit 2014. Dem DAX und Euro Stoxx 50 gaben die guten Zahlen jedoch keinen positiven Impuls.
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Index | Wochentief | Wochenhoch | Kurs aktuell (15:55Uhr) |
---|---|---|---|
DAX | 10.197 | 10.557 | 10.382 |
Euro Stoxx 50 | 2.926 | 3.030 | 2.974 |
S&P 500 | 2.143 | 2.172 | 2.161 |
Nikkei 225 | 16.291 | 16.747 | 16.449 |