Die Börsenwoche wurde einmal mehr von den Statements bedeutender Notenbanken geprägt. Die Bank of Japan bewertete ihre Geldpolitik grundsätzlich. Das Ergebnis überraschte allenfalls in den Details. Sie setzt ihre ultralockere Geldpolitik mit erhöhter Flexibilität fort. Neu ist der Versuch, nicht nur die Zinsen am kurzen Ende bei null (oder faktisch unter null) zu halten, sondern auch am langen Ende der Zinskurve die Zinsen zu diktieren und auch hier nahe der Null-Linie zu zementieren.
Die US-Notenbank Fed ließ den Leitzins unverändert. Allerdings mehren sich die Stimmen innerhalb des Offenmarktausschusses, die auf eine Erhöhung drängen. Das Votum am vergangenen Mittwoch ging mit 7:3 nicht gerade einstimmig aus.
[gdlr_space height=”40px”]
In der Eurozone schwächelt das Wirtschaftswachstum
Der heute veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für die Eurozone zeigt das altbekannte Bild einer in Europa sich allenfalls im Krebsgang entwickelnden Konjunktur. Auffällig ist die jüngste Wachstumsdelle in Deutschland, die allerdings durch (endlich) gute Zahlen aus Frankreich kompensiert wurde.
[gdlr_space height=”40px”]
Index | Wochentief | Wochenhoch | Kurs aktuell (17:15 Uhr) |
---|---|---|---|
DAX | 10.329 | 10.704 | 10.625 |
Euro Stoxx 50 | 2.954 | 3.063 | 3.032 |
S&P 500 | 2.136 | 2.179 | 2.171 |
Nikkei 225 | 16.366 | 16.811 | 16.754 |