Einmal mehr hielt die Sprunghaftigkeit des US-Präsidenten die Welt und damit auch die Kapitalmärkte in Atem. Noch vor kurzem hatte Donald Trump seinen kriegsmüden Landsleuten versprochen, sehr bald die eigenen Truppen aus Syrien abzuziehen. Diese Woche nun drohte er Syrien und damit auch dessen Verbündetem Russland mit militärischen Vergeltungsschlägen für die jüngsten Giftgasangriffe auf wehrlose Zivilisten.
Zur Wochenmitte schien zwischen den USA und Russland eine ernsthafte militärische Konfrontation unmittelbar bevorzustehen, was die Kapitalmärkte verunsicherte. Aber wie so oft stimmt die Realität nicht mit dem Gezwitscher von Donald Trump überein, denn hinter den Kulissen scheint es Gespräche zur Deeskalation zu geben.
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Erstklassige Quartalsergebnisse für US-Banken
Die Berichterstattung der Unternehmen über das zurückliegende Quartal beginnt traditionell mit den Ergebnissen der US-Großbanken. Mit JP Morgan, Citigroup und Wells Fargo haben heute gleich drei Finanzgiganten vor dem US-Börsenstart ihre Zahlen präsentiert und alle drei übertrafen die Erwartungen. Marktführer JP Morgan Chase beispielsweise steigerte den Gewinn im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35 Prozent auf 8,7 Milliarden Dollar. „Unsere Geschäfte laufen quer durch alle Sparten gut“, stellte JP Morgan-Chef Jamie Dimon fest.
Die übrigen wichtigen US-Banken wie Bank of America, Goldman Sachs und Morgan Stanley werden in der kommenden Woche ihre Zahlen nennen. Dann wird die Quartalsberichterstattung insgesamt Fahrt aufnehmen und den Blick der Investoren, hoffentlich ungestört von geopolitischen Themen, auf die rein wirtschaftliche Betrachtung lenken.
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Index | Wochentief | Wochenhoch | Kurs aktuell (17:30 Uhr) |
---|---|---|---|
DAX | 12.218 | 12.515 | 12.447 |
Euro Stoxx 50 | 3.405 | 3.466 | 3.449 |
S&P 500 | 2.612 | 2.675 | 2.662 |
Nikkei 225 | 21.552 | 21.913 | 21.778 (Schluss 13.4.) |