Die schlimmen Ereignisse in Japan im März dieses Jahres hatten weltweit negative Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Die Fukushima-Situation war extrem schwierig, da niemand die tatsächlichen Konsequenzen einschätzen konnte. Am Tag nach dem Katastrophenwochenende handelten Ernst Rudolf und Manfred Wiegel sofort.
„Im Sinne effektiven Risikomanagements haben wir alle aktienorientierten Positionen in unseren Vermögensverwaltenden Fonds rechtzeitig zu 100 % abgesichert“, berichtet CATUS-Vorstand Manfred Wiegel. „Das Ganze geschah am Montag, dem 14. März 2011, noch vor Öffnung der Börse. Wir haben Dax-Future-Positionen erworben, die im Fall von Börsenrückgängen im Wert steigen und auf diese Weise Verluste von Aktien ausgleichen können.“ CATUS-Vorstand Ernst Rudolf ergänzt: „Als sich nach mehreren Tagen die Situation entspannte, haben wir erste Absicherungen verkauft und sind nach zwei Wochen komplett ausgestiegen. Sie hatten ihren Zweck voll erfüllt, denn der Fondswert war stabil geblieben.“
Schwarze Schwäne sind selten, aber …
Der Finanzwirtschaft ist der Begriff „Schwarzer Schwan“ als Metapher für das Unvorhersehbare, ja eigentlich Undenkbare, das man zudem nicht beherrschen kann, erhalten geblieben. Er ist gleichzusetzen mit beispielsweise Naturkatastrophen, politischen Umwälzungen, gigantischen Industrieunfällen etc. und deren jeweiligen Auswirkungen. Fondsmanager müssen für den Fall der Fälle gewappnet sein. Sie brauchen einen Notfallplan für Schwarze Schwäne.
Risikomanagement – oder: Wie wir mit Schwarzen Schwänen umgehen
„Schwankungen minimieren und Verluste begrenzen sind Kernelemente des Risikomanagements“, erläutert Ernst Rudolf. „Dabei setzen wir nicht nur auf unser Know-how und unsere Erfahrung, sondern wir greifen für unsere Vermögensverwaltenden Fonds ganz bewusst auch auf das Wissen und die Erfahrung anderer Fondsmanager zu.“ Ein Notfallplan für unvorhergesehene Ereignisse tut ein Übriges, um im Sinne des Vermögens der Anleger große wie kleine Klippen umschiffen zu können. „Unser an die Situation angepasster Notfallplan war aufgegangen und die Entwicklung unserer Vermögensverwaltenden Fonds in der Folge des Fukushima-Ereignisses zeigte, dass unser Risikomanagement funktioniert“, stellt Manfred Wiegel fest.