Nachdem in der Vorwoche mit der Zinserhöhung der US-Notenbank die letzte wichtige Kapitalmarktentscheidung des Jahres 2016 gefallen war, verlief diese Woche an allen Märkten ruhig. Die Handelsvolumen nahmen kontinuierlich ab und das bevorstehende Weihnachtsfest rückte in den Mittelpunkt des Interesses.
Bemerkenswert ist, dass sich nach Entscheidung der Fed sowohl in den USA als auch in Europa der Anstieg der Renditen nicht fortsetzte. Dies entspricht aus zwei Gründen unseren Erwartungen: Einerseits führte der starke Renditeanstieg seit Ende September beispielsweise bei 10-jährigen US-Staatsanleihen zu einer technisch sehr stark überkauften Marktsituation.
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[gdlr_frame type=”normal” align=”left” caption=”Die Grafik zeigt die Renditeentwicklung 10-jähriger Staatsanleihen der USA (rot), Italien (schwarz) und Deutschland (blau) seit dem 1.1.2016.”] [gdlr_image_link type=”image” image_url=”https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2016/12/16_12_23_Grafik_01_750.jpg” link_url=”https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2016/12/16_12_23_Grafik_01_750.jpg” alt=”Renditeentwicklung 10-jähriger Staatsanleihen der USA (rot), Italien (schwarz) und Deutschland (blau)”]
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Zum anderen scheint sich, auch mit Blick auf die aktuelle Entwicklung der Zinsen, die alte Börsenhändlerweisheit „Kaufe die Erwartung und verkaufe das Ereignis“ zu bewähren. Eine zumindest temporäre Gegenbewegung der US-Renditen scheint möglich. Eine technische Erholung des Euros und der Goldnotierung sind in diesem Szenario realistisch.
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Index | Wochentief | Wochenhoch | Kurs aktuell (17:15 Uhr) |
---|---|---|---|
DAX | 11.384 | 11.478 | 11.443 |
Euro Stoxx 50 | 3.250 | 3.279 | 3.269 |
S&P 500 | 2.256 | 2.272 | 2.259 |
Nikkei 225 | 19.315 | 19.589 | 19.427 |