In Asien begann die Handelswoche mit einem Paukenschlag. Der Shanghai Composite Index büßte am vergangenen Montag im Handelsverlauf rund acht Prozent seines Wertes ein. Dies war der größte Tagesverlust seit der Finanzmarktkrise 2008 und verunsicherte die Aktienmärkte rund um den Globus.
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[gdlr_frame type=”normal” align=”right” caption=”S&P 500, DAX, Euro Stoxx 50, Nikkei 225 im Jahr 2015″] [gdlr_image_link type=”image” image_url=”http://www.catus.ag/wp-content/uploads/2015/10/02_06_04news-maerkte-01.jpg” link_url=”http://www.catus.ag/wp-content/uploads/2015/10/02_06_04news-maerkte-01.jpg” alt=”S&P 500, DAX, Euro Stoxx 50, Nikkei” width=”310px”]
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DAX und Euro Stoxx 50 starteten sehr schwach in die Handelswoche und erreichten mit 11.056 Zählern bzw. 3.513 Punkten bereits am Montag ihre Wochentiefs. Gute Unternehmensberichte (z. B. Deutsche Bank und Siemens) unterstützten im Verlauf der Woche die Kurse in Europa. Der DAX notiert zur Stunde (17:15 Uhr) bei 11.274 Zählern und der Euro Stoxx 50 bei 3.585 Punkten.
In Amerika starteten die Börsen genauso schwach in die Handelswoche. Der S&P 500 handelte am Montag im Tief bei 2.064 Punkten. Seit Dienstag geht es jedoch kontinuierlich nach oben. Bestätigung fand die positive Entwicklung durch die moderaten Äußerungen der Fed (Amerikanische Notenbank), die übertriebene Ängste vor dem Erhöhen der Zinsen dämpfte. Aktuell notiert der S&P 500 bei 2.112 Punkten.
Der Nikkei-Index befindet sich wie schon in der Vorwoche in stabiler Verfassung. Die heutige Wochenschlussnotierung lag mit 20.585 Punkten knapp über den Kursen der 30. KW.
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Welchen Einfluss haben die Börsenturbulenzen in China auf die Wirtschaft?
[gdlr_frame type=”normal” align=”right” caption=”China Inland, Indien, Korea und Philippinen im Jahr 2015 (auf Euro-Basis)”] [gdlr_image_link type=”image” image_url=”http://www.catus.ag/wp-content/uploads/2015/10/02_06_04news-maerkte-02.jpg” link_url=”http://www.catus.ag/wp-content/uploads/2015/10/02_06_04news-maerkte-02.jpg” alt=”China Inland, Indien, Korea” width=”310px”]
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Nach dem Kurseinbruch am vergangenen Montag wurde sehr oft die Frage gestellt, ob die seit Juni starken Rückgänge der Aktienkurse die Vorboten eines Konjunkturrückgangs in China seien. Wir teilen diese Befürchtung nicht. Die jüngsten Konjunkturdaten lassen eher auf eine solide Entwicklung schließen. Sicherlich wird die vergleichsweise noch junge Aktienkultur in China aktuell auf eine harte Probe gestellt. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die vorangegangenen Kurssteigerungen exorbitant waren und kurzfristig zu einer Überbewertung der Kurse führten. Die Phase der hohen Volatilität der chinesischen Aktienkurse wird aus unserer Sicht noch einige Zeit andauern. Ausverkaufskurse sind allerdings langfristig gute Kaufgelegenheiten.
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