In der abgelaufenen Woche gelang den Aktienmärkten unter Führung der US-Börsen eine Beruhigung. Nachdem der S&P 500 am vergangenen Freitag im Handelsverlauf auf 2.530 Punkte gefallen war, schaffte er nach 20 Uhr MEZ die einstweilige Trendwende und schloss den Tag sogar im Plus ab. Diese Tendenz setzte sich in der Folgewoche fort. Zur Stunde notiert der S&P 500 bei 2.738 Punkten und damit rund 200 Punkte höher als am Tiefpunkt vergangenen Freitag.
DAX und Euro Stoxx 50 konnten dieser Entwicklung nicht so recht folgen. Das nachbörsliche DAX-Tief lag am vergangenen Freitag bei rund 11.900 Punkten. Danach gelang dem DAX im Wochenverlauf unter erheblichen Schwankungen eine Erholung bis auf aktuell 12.490 Zähler. Vor allem die die am Mittwoch 14:30 Uhr MEZ veröffentlichten US-Inflationsdaten (anziehende Teuerung), ließen den DAX kurzfristig noch einmal bis in den Bereich von 12.060 Punkten fallen. Der danach ansteigende Trend zeigt, dass die Aktienmärkte auf der Suche nach belastbarer Unterstützung sind. Die am vergangenen Freitag genannten Marken (DAX 11.800 bis 12.200, S&P 500 2.530 bis 2.600) sollten zunächst das untere Zielband sein.
Die Rückkehr der Inflation
Die US-Inflationsdaten für den Januar sprechen eine deutliche Sprache, vor allem wenn man nicht nur die Veränderung der Jahresrate betrachtet, sondern die Richtung des Durchschnittswerts der vergangenen drei Monate zugrunde legt. Diese Berechnung liegt aktuell bei 2,9 % und somit so hoch wie seit sechs Jahren nicht mehr.
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[gdlr_frame type=”normal” align=”left” caption=” Die Grafik zeigt den Verlauf der Core CPI Inflation seit dem 1.1.2009 (schwarz). Die blaue Linie steht für das Ergebnis der Berechnung des Durchschnittswerts der jeweils vergangenen drei Monate.”] [gdlr_image_link type=”image” image_url=”https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2018/02/18_02_16_Grafik_01_500.jpg” link_url=”https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2018/02/18_02_16_Grafik_01_500.jpg” alt=”Die Grafik zeigt den Verlauf der Core CPI Inflation seit dem 1.1.2009 (schwarz). Die blaue Linie steht für das Ergebnis der Berechnung des Durchschnittswerts der jeweils vergangenen drei Monate.”]
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Sollte dieser Trend in den kommenden Monaten anhalten, wovon wir ausgehen, dann wird die US-Notenbank die Zinszügel möglicherweise stärker als bisher erwartet straffen.
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Index | Wochentief | Wochenhoch | Kurs aktuell (18:00 Uhr) |
---|---|---|---|
DAX | 12.060 | 12.490 | 12.490 |
Euro Stoxx 50 | 3.322 | 3.435 | 3.435 |
S&P 500 | 2.623 | 2.748 | 2.746 |
Nikkei 225 | 20.980 | 21.866 | 21.720 |