Die neue Höhenluft scheint dem DAX sehr gut zu bekommen. Zur Stunde notiert er bei 12.688 Punkten und übersteigt damit den vorangegangenen Rekordstand aus dem April 2015 bereits um rund 200 Zähler. Wir wurden diese Woche oft gefragt, ob wir damit nicht in eine Überbewertung hineinlaufen? Unsere Antwort lautet klar nein, und zwar aus folgenden Gründen:
1. Die Wachstumsprognosen des BIPs für den Euroraum wurden in jüngster Vergangenheit immer weiter nach oben angepasst. Das Makrobild passt also.
2. Die Unternehmensergebnisse des ersten Quartals sind gut bis sehr gut; die Gewinne der Unternehmen rechtfertigen das aktuelle Kursniveau.
3. Die Zinsen schwanken immer noch nahe der historischen Tiefststände, sodass es kaum eine Anlagealternative gibt. Selbst ein geordneter, moderater Zinsanstieg dürfte die Aktienmärkte nicht schrecken.
4. Der aktuelle Ölpreis ist hoch genug, um den Produzenten genügend Einnahmen zu verschaffen und tief genug, um uns Konsumenten ausreichend Komfort zu bieten.
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Diese vier Kernpunkte sollten den Aktienmärkten, gerade in Europa, noch mehr Rückenwind geben. Nach unserem Dafürhalten ist ein DAX-Stand von 13.000 auch in naher Zukunft keine Utopie und noch keine Blase.
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[gdlr_frame type=”normal” align=”left” caption=”Die Grafik zeigt die Entwicklung des S&P 500 (rot), DAX (oliv), Euro Stoxx 50 (blau) und des Nikkei 225 (orange) im Jahr 2017.”] [gdlr_image_link type=”image” image_url=”https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2017/05/17_05_05_Grafik_01_750.jpg” link_url=”https://www.catus.ag/wp-content/uploads/2017/05/17_05_05_Grafik_01_750.jpg” alt=”Die Grafik zeigt die Entwicklung des S&P 500 (rot), DAX (oliv), Euro Stoxx 50 (blau) und des Nikkei 225 (orange) im Jahr 2017.”]
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US-Arbeitsmarktbericht dämpft die Konjunktursorgen
Der heute veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht für den Monat April überrascht positiv und bestätigt die Einschätzung der US-Notenbank vom Mittwoch, dass der für das erste Quartal 2017 ermittelte schwächere Konjunkturverlauf viel mit Sondereffekten und statistischen Verzerrungen zu tun hat. Private Unternehmen und der Staat schufen außerhalb des Agrarsektors 211.000 neue Jobs. Diese Zahl liegt deutlich über den Schätzungen der Volkswirte, die lediglich mit 185.000 neuen Stellen rechneten. Die Erwerbslosenquote sank im April auf 4,4 Prozent und damit auf den tiefsten Stand seit 16 Jahren.
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Index | Wochentief | Wochenhoch | Kurs aktuell (16:50 Uhr) |
---|---|---|---|
DAX | 12.443 | 12.688 | 12.688 |
Euro Stoxx 50 | 3.563 | 3.652 | 3.649 |
S&P 500 | 2.380 | 2.394 | 2.391 |
Nikkei 225 | 19.158 | 19.464 | 19.445 |