Der Februar begann an den Kapitalmärkten so kalt wie der Januar aufgehört hatte – die „Temperaturen“ der Indizes sanken sogar weiter. Und alle, die auf einen Befreiungsschlag gehofft hatten, mussten Kursverluste zur Kenntnis nehmen. Geduld und Nerven waren gefragt. Optimisten wärmten sich an Rohstoff- und Ölaktien, die über einige Tage zugelegt hatten. Kurz darauf sorgte die Bilanz der Deutschen Bank für schlechte Laune. Das Institut sah sich genötigt, vor der Weltöffentlichkeit seine bleibende Liquidität unter Beweis zu stellen. Erst zur Mitte des Monats hellte sich die Stimmung der Börsenakteure auf.
Was hatte sich in den wenigen Tagen in der Weltwirtschaft verändert? So gut wie nichts. Die uns vorliegenden Zahlen zeigten während der ganzen Zeit, dass die wirtschaftliche Situation durchaus solide ist. Die Prognosen lauten unverändert: Die Weltwirtschaft wird im Laufe des Jahres 2016 um etwa drei Prozent wachsen. Und das bietet für viele Unternehmen auf dem Globus einen vernünftigen Rahmen, um gute Gewinne zu erzielen. Wenn wir also die Verbesserung der Stimmungslage an den Kapitalmärkten von „extrem schlecht“ auf „schlecht“ einordnen, wird der Blick frei auf jede Menge Spielraum nach oben, der sich nur positiv auf die Kurse auswirken kann.
Es bleibt dabei: Cash sichert die Depots
Die problematische Entwicklung an den Aktienmärkten hat uns veranlasst, an der Struktur der ViaVerde-Depots festzuhalten. Die Cash-Positionen befinden sich auf relativ hohem Niveau und auch die Fonds-Manager, mit denen wir zusammenarbeiten, haben ihre Aktienpositionen gegen Cash zum Teil stark reduziert. Im Ergebnis konnten wir so in den Depots die Kurse halten und damit klar besser abschneiden als der Kapitalmarkt, der sich immer noch im Minus befindet. Die allfällige Verunsicherung der Marktakteure (siehe oben) verlangt ohnehin das Halten von Cash-Positionen. Denn: Cash sichert zurzeit die Depots. Zudem ist oft nicht sicher, welche Maßnahmen überhaupt wirken und wenn ja wie. Bestes Beispiel: die Politik der Notenbanken. Drucken sie „zu wenig“ Geld, rutschen die Kurse, drucken sie „genügend“ Geld, kommt es an den Börsen oft nicht an.
Die meisten defensiven Mischfonds hatten wir schon vor Februar aus den ViaVerde-Depots genommen, weil mittlerweile festverzinsliche Wertpapiere kaum noch Renditen bringen. Im Gegenteil: Über die Hälfte aller deutschen Staatsanleihen steht aktuell mit einer Minusverzinsung zu Buche. Ein weltweiter Zinsanstieg würde sich auf so tiefem Niveau über die Maßen negativ auswirken. In den Rentenpapieren mit mittleren bis längeren Laufzeiten liegen also mehr Risiken als Chancen. Beispiel: Bei einer 10-jährigen Staatsanleihe käme es bei einem Anstieg der Zinsen von nur 1 % zu einem Kursverlust der Anleihe von 8 %.
Es gibt aber auch gute Nachrichten für die Nachhaltige Geldanlage in den ViaVerde-Depots: Weil der Ölpreis verfällt, denkt man im arabischen Raum darüber nach, mehr in nachhaltige Energieträger zu investieren. Allein Saudi-Arabien plant bis zum Jahr 2020, 20 Prozent seines Energiebedarfs aus Erneuerbaren Energien zu decken.
Edelmetallfonds liefern einen glänzenden Beitrag
Unsere Geduld und unsere Überzeugung haben sich ausgezahlt: Die Kurse der ViaCalma-Depots steigen im Februar erheblich an, deutlich stärker als der Kapitalmarkt. Der dafür entscheidende Faktor: Fonds mit Edelmetallpositionen. Darüber hinaus legen Rohstofffonds von einem sehr tiefen Niveau aus stark zu und damit leisten selbst kleine Positionen zur Entwicklung der Depots einen außerordentlich erfreulichen Beitrag.
Wir haben in allen ViaCalma-Depots Edelmetall- und Rohstofffonds auf tiefem Niveau rechtzeitig nachgekauft. Einzelne Werte (Minen, Energie, Mineralölkonzerne) hatten seit 2011 zwischen 70 und 80 Prozent verloren. Die großen Gesellschaften hatten Mitarbeiter abgebaut und aus Rentabilitätsgründen die Produktion reduziert. Öl war von seinem Höchststand von 150 Dollar auf unter 30 Dollar pro Barrel gefallen. Die Trendumkehr lag in der Luft. Und nun hat uns die Entwicklung der Kurse recht gegeben und wir sind mit unseren Erwerbungen deutlich im Plus. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie stabil der neue Trend ist. Wir sind so oder so bereit, passend darauf zu reagieren. Zudem hat sich gezeigt, dass unsere ausgewogenen Depotstrukturen sehr gut geeignet sind, um eventuelle Marktschwächen immer wieder ausgleichen zu können.
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Ernst Rudolf
Vorstand CATUS AG