Die durch den Maifeiertag dritte verkürzte Handelswoche hintereinander brachte weiterhin leicht positive Tendenzen an den Börsen in Europa und Fernost, lediglich die USA blieben leicht zurück. Die zehnjährigen Bundesanleihen liegen weiterhin sehr tief bei + 0,045 %p.a.
Überraschend kamen diese Woche positive Signale von der Konjunktur in Europa, so wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Euro-Zone im ersten Quartal entgegen den Prognosen um 0,4 % an und lag damit doppelt so hoch wie im Herbst des Vorjahres. Experten erwarteten lediglich ein Plus von 0,3 % für das abgelaufene Quartal. Impulse kamen einmal mehr von der Verbraucherseite, wo hingegen der Außenhandel eher weniger zum Wachstum beitrug. Selbst Italien, dass Skeptiker am Rande der Rezession sahen, konnte mit + 0,2 % Wachstum aufwarten.
Am Freitag wurden die neuesten Arbeitsmarktdaten aus den USA veröffentlicht. Auch hier gab es eine positive Überraschung, denn es wurden deutlich mehr Jobs geschaffen, als es die Experten prognostiziert hatten. Die Anzahl der Beschäftigten stieg um 263.000 Stellen, Volkswirte gingen lediglich von 181.000 neuen Stellen aus. Dabei sank die Arbeitslosenquote im April auf 3,6 % nach 3,8 % im Vormonat.
Kurzüberblick über die wichtigsten Märkte:
Freitag Vorwoche
Veränderungen* Kurs Freitag 15:00h
DAX: 12.315 +0,70 % 12.400
Euro Stoxx 50: 3.500 +0,14 % 3.505
S&P 500: 2.939 -0,20 % 2.933
Nikkei 225: 22.258 +0,57 % 22.385
* VERÄNDERUNG ZUM VORWOCHEN FREITAGS SCHLUSSKURS
Rendite 10 jährige Bundesanleihen:
0,045 % p.a.
Volatilitätsindex (vix)
Die Volatilität auf den S&P 500 (VIX Future) bewegte sich im Wochenverlauf zwischen 12,94 Punkten und 15,78 Punkten am Donnerstag und liegt aktuell bei 13,57 Punkten.