Bei der Geldanlage gibt es drei Dinge, die miteinander in Beziehung stehen. Das eine ist der Zeithorizont, das Zweite ist die Rendite und das Dritte die Schwankungsintensität. Der Zeithorizont heißt, dass Sie sich als Anleger:in darüber im Klaren sein müssen, wie lange Sie auf dieses Geld verzichten können. Wie viel Zeit geben Sie dieser Geldanlage, um die entsprechende Rendite zu erwirtschaften? Je mehr Zeit ihnen zur Verfügung steht, desto mehr Rendite können Sie erwarten. Idealerweise haben sie einen Zeithorizont von mehr als 10 Jahren, denn dann können sie mit den höchsten Renditen rechnen, da sie die auftretenden Schwankungen aussitzen können. Bei der privaten Altersvorsorge oder auch bei Kindersparplänen haben Sie beispielsweise immer einen langen Anlagehorizont. Dementsprechend könne Sie also hier hohe Schwankungen während der Laufzeit in Kauf nehmen. Der entscheidende Faktor ist, dass diese Geldanlagen dauerhaft beobachtet werden und wenn entsprechende Schwankungen nach oben da sind, diese Gewinne mitgenommen werden. Aber Achtung! Garantieprodukte sind bei langlaufenden Sparplänen bzw. bei einer Geldanlage mit einem langen Anlagehorizont immer die falsche Wahl! Denn diese Garantien kosten Geld und sind in keinster Weise notwendig, um einen Anlageerfolg zu gewährleisten. Bei Garantieprodukten verdienen ausschließlich die Produktanbieter. Bedeutet: Bei einem langen Anlagehorizont, d.h. länger als 8-10 Jahre, sollten Sie bei einer Einmalanlage oder Sparplänen niemals Garantieprodukte einsetzen.