Die Wirtschaftskraft eines Landes hängt sehr stark von der Qualifikation seiner Bürger:innen ab. Es kommt also darauf an, wie weit diese ausgebildet sind. Also ob sie die entsprechende Bildung haben für den Dienstleistungsbereich, die Industrie und auch das Handwerk. Außerdem ist es für die Wirtschaftskraft wichtig, ob ein Land günstig an Rohstoffe kommt. Es macht also durchaus einen Unterschied, ob ein Land selbst günstig Rohstoffe produzieren kann oder es von anderen Ländern abhängig ist und dort dann gegebenenfalls teuer einkaufen muss.

 

Um diese Abhängigkeit von anderen Ländern zu minimieren, bzw. auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren, benötigt ein Land Politiker:innen, die den nötigen Weitblick haben und entsprechend weit vorausschauend Verträge mit anderen Ländern und Organisationen schließen. Als Politiker:in nur in Wahlperioden zu denken, ist für ein Land fatal. Da bedarf es einem Plan und einer klaren Perspektive für die nächsten zwanzig oder dreißig Jahre, um die Wirtschaftskraft eines Landes dauerhaft stabil zu halten. Und last but not least ist ein funktionierendes Rechtssystem eine absolute Notwendigkeit für eine stabile Wirtschaftskraft. Unternehmer:innen, Mitarbeiter:innen etc. müssen sich darauf verlassen können, dass Verträge eingehalten werden. Doch auch für andere Staaten bzw. Unternehmen aus anderen Staaten ist diese rechtliche Sicherheit unerlässlich, da sonst immer eine gewisse Unsicherheit beim Investieren in ein Land ohne funktionierendes Rechtssystem bestehen würde.