Die Wertentwicklung einer Geldanlage setzt sich in der Regel aus zwei Teilen zusammen: Der eine Teil ist der aktuelle Wert der Anlage, der Schwankungen unterworfen ist und der andere Teil ist der Ertrag aus der Anlage.

Bei einem Immobilieninvestment ist das also die Miete, bei einem fest verzinsten Wertpapier ist das der Zins und bei einer Aktie ist das die Dividende. Der aktuelle Wert und der Ertrag einer Anlage ergibt zusammen die Rendite einer Anlage. Wenn Sie jetzt Geldanlagen bündeln, also viele Wertpapiere in einer Fondsanlage zusammenfassen, dann gibt es hierfür entweder eine ausschüttende Variante oder eine nicht-ausschüttende Variante, auch thesaurierende Variante genannt. Bei der ausschüttenden Variante werden die Erträge, wie der Name schon sagt, ausgeschüttet, bei der thesaurierenden Variante werden diese gleich wieder angelegt. Die ausschüttende Variante wurde in der Regel von Leuten gewählt, die hieraus einen regelmäßigen Ertrag haben wollten, wie eine zusätzliche Rente, die sie dann verbrauchen.

Möchten Sie aber heutzutage aus ihren Anlagen einen zusätzlichen Ertrag haben, müssen Sie nicht mehr darauf achten, ob sie eine ausschüttende oder thesaurierende Variante wählen. Es kann nämlich einfach festgelegt werden, dass Sie sich z.B. aus deinem Depot monatlich 300 Euro auszahlen lassen und das kommt dann regelmäßig auf ihrem Girokonto an. Dieser Weg ist heute der normale, denn er ist einfacher zu handeln und auch besser planbar als die andere Variante. Denn bei der ausschüttenden Variante kommt der Ertrag unregelmäßig, mal mehr, mal weniger und das ist heute nicht mehr zeitgemäß. Es ist also für Privatanleger völlig egal, ob sie eine ausschüttende oder nicht ausschüttende Anlage wählen. Entscheidend ist, wenn Sie eine Ausschüttung haben möchten, wie beispielsweise eine Zusatzrente aus ihren Geldern, dann legen Sie diese Rentenauszahlung mit ihrem Berater zusammen fest