Ein Risiko bei der Geldanlage haben Sie immer nur dann, wenn Sie zu wenig Wissen, zu wenig Erfahrung und zu wenig Zeit haben, um sich um die Geldanlagen, in die sie investiert haben, zu kümmern. Das Risiko, bei der Geldanlage zu wenig zu wissen, bedeutet, dass Sie beispielsweise Zusammenhänge im Finanzbereich nicht verstehen oder nie kennengelernt haben. Oder, dass Sie die Geldanlageprodukte, die es gibt, nicht genau durchschauen können, also zum Beispiel nicht wissen, wie sie sich im Laufe der Zeit verhalten können. Es ist außerdem wichtig zu wissen, wie der Gesetzgeber Geldanlagen bezüglich des Risikos einstuft. Denn dabei ordnet der Gesetzgeber einer Geldanlage ein höheres Risiko zu, wenn sie schwankt und ein niedrigeres Risiko, wenn sie weniger stark schwankt. Dies hat aber keine Aussagekraft, ob die Geldanlage dann trotzdem ausfällt, bzw. ob es zu Teil- oder Totalverlusten kommt. Das Risiko der mangelnden Erfahrung führt dazu, dass Anleger nicht bzw. nicht rechtzeitig erkennen, wann es Zeit wird zu reagieren und dadurch kommt es teils zu erheblichen Schäden. Außerdem gehen Anleger ein höheres Risiko ein, wenn sie sich nicht die Zeit nehmen, die Geldanlagen ständig zu beobachten. Denn alle Geldanlagen verändern sich im Laufe der Zeit in Bezug auf die Werthaltigkeit und der Teil- oder Totalverlustrisiken. Dieses Risiko können Sie aber weitestgehend ausschließen, wenn Sie ihre Geldanlagen im Blick haben und sie ständig beobachten.