Eine flexible Sparform ist, wie der Name schon sagt, flexibel, d.h. sie sollten in der Lage sein, ohne finanzielle Nachteile und ohne großen Aufwand Veränderungen bei der Sparform vorzunehmen. Diese Sparform ist in der Regel zwingend notwendig für Selbstständige, Freiberufler oder Gewerbetreibende, da hier unregelmäßige Einkünfte nicht selten sind. Eine Veränderung beim Sparplan kann zum Beispiel sein, dass Sie die Höhe der regelmäßigen Einzahlungen verändern, also beispielsweise den Sparplan stoppen, reduzieren oder aufstocken. Oder Sie nutzen eine Sparform, bei der Sie in unregelmäßigen Abständen zusätzlich Gelder einzahlen, oder sich auch für Notfälle Gelder auszahlen lassen können. Allerdings sollten Sie, um hier keine Nachteile zu erleiden, keine Anfangsgebühren bezogen auf die Sparrate und die angedachte Laufzeit des Vertrages haben. Somit sind klassische Rentenversicherungen, Kapitalversicherungen oder Fondspolicen dafür nicht geeignet. Auch das Investmentfonds Sparen fällt weg, da hier normalerweise ein sogenannter Ausgabeaufschlag von bis zu 6% der Sparrate anfällt. Letztendlich bleiben also nur zwei Sparformen übrig. Zum einen der ETF Sparplan, mit dem einzigen Kriterium der Kostenersparnis. Zum anderen das monatliche Anlegen von Geldern über die Dienstleistung einer staatlich zugelassenen Vermögensverwaltung, was wir bezüglich der Sicherheit, Kostenersparnis und planbaren Erträgen am meisten empfehlen würden.